Die Geologie bietet ein breites Feld mit attraktiven Beiträgen zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Machen Sie sich selbst ein Bild, in welchen Themenbereichen sich unsere Masterstudierenden mit ihren Forschungsarbeiten engagieren.
Einblicke in Masterthemen
Mineralogie trifft auf Kreislaufwirtschaft
Wie kann mineralogisches Wissen zu nachhaltigeren Baumaterialen beitragen?
Permafrost und Wasserqualität
Welche Auswirkung hat das Auftauen von Permafrost auf die Wasserqualität?
Wie du deine Chemiekenntnisse nutzen kannst!
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Murgänge
Wie werden die physikalischen Eigenschaften von Murgängen beurteilt? Welche Auswirkungen haben diese auf die Gefahrenprognose?
Wasserstoff als Rohstoff der Zukunft
Welche geochemischen Hinweise helfen bei der Spurensuche weiter?
Erdbeben
Wie lassen sich Feldbeobachtungen und Computeranalysen kombinieren um Spuren von früheren Erdbeben zu entdecken?
Unsere Themenbereiche:
“Planet Erde ist unser Labor – Machen Sie mit!”
Jane Miller
Themenbereiche
Nachhaltige Resourcennutzung
Die Geochemie und die Mineralogie bieten Themen rund um Recycling von Rohstoffen, Lagerung radioaktiver Abfällen, Lösungen bei Altlasten, Verunreinigungen des Bodens und des Grundwassers an. Über die Fachstelle für Sekundärrohstoffe ist das Institut für Geologie in Projekte mit der Wyss Akademie involviert.
Themenbereiche
Naturgefahren
Verschiedene Formen von Oberflächenprozessen, wie Bergstürze und Hangrutschungen, beschleunigen und häufen sich mit fortschreitendem Klimawandel. Dabei spielen die Gesteinsarten im Einzugsgebiet eine wichtige Rolle auf das Ausmass eines Ereignisses. Andere Naturgefahren wie Erdbeben und Vulkanausbrüche werden durch erdinterne Prozesse verursacht und werden ebenfalls durch mehrere Projekte untersucht. Alle diese Projekte umfassen grosse gesellschaftliche Relevanz und dokumentieren die wichtige Rolle der Geologie in der Naturgefahrenevaluation auf lokaler und überregionaler Ebene.
Themenbereiche
Paläoklimaforschung
Das Institut arbeitet in Klimaprojekten eng mit dem Oeschger Centre for Climate Change Research zusammen. In dem Zusammenhang werden Sedimentarchive in zahlreichen Projekten für Paläoklimarekonstruktionen untersucht. Mittels Bohrungen können Geolog*innen mehrere Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit blicken und mit den gewonnen Erkenntnissen Szenarien für die zukünftige Entwicklung des globalen Klimas entwickeln. Diese Szenarien umfassen die natürlichen als auch die anthropogenen Klimaveränderungen und erlauben so eine ganzheitliche Betrachtung des Erdklimas auf langen zeitlichen Skalen.
Themenbereiche
Geothermie und CO2 Sequestrierung
Mittels Wärmepumpen wird die oberflächennahe Erdwärme zu Heizzwecken immer häufiger als Ersatz für Ölheizungen genutzt. Besonders interessant wird die Nutzung der Geothermie, wenn auch noch Strom gewonnen werden kann. Hierzu müssen Temperaturen von über 120°C erreicht werden, sprich es sind Bohrungen und Wasser Zirkulation in mehreren Kilometern Tiefe notwendig. Dies birgt die Gefahr des künstlichen Auslösens von Erdbeben, was mit zukünftiger Erkenntnis aus der Forschung verhindert werden soll. Artverwandt ist die Einlagerung von CO2 in Porenräumen im Untergrund. Dazu braucht es weitere Forschung bezüglich Kapazitäten und Dichtigkeit des Gesteins über dem Reservoir, damit ein Entweichen des Gases verhindert werden kann. Geothermie und CO2 Sequestrierung verlangen eine vertiefte Erkenntnis des geologischen Untergrundes, was direkt die zukünftigen Generation von Geolog*innen anspricht.
Fragen?
Neugierig?
Fragen Sie uns an, welche weiteren Projekte als Masterarbeit möglich sind!